Ministerpräsident Rhein und der französische Generalkonsul Nicolas Bergeret stehe in einem Raum vor den Flaggen von Frankreich, Hessen und der EU.

Hessische Staatskanzlei

Ministerpräsident Rhein empfängt französischen Generalkonsul Nicolas Bergeret

Hessen möchte seine Beziehungen zu Frankreich weiter ausbauen und vor allem die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken – das sagte Ministerpräsident Boris Rhein am Mittwoch beim Empfang des französischen Generalkonsuls Nicolas Bergeret in der Staatskanzlei.

„Frankreich und Deutschland sind untrennbar miteinander verbunden. Unser gemeinsames Ziel ist es, den europäischen Zusammenhalt zu stärken, den Austausch zu fördern und die Freundschaft zwischen unseren Völkern weiter zu vertiefen. Vor dem aktuellen Hintergrund internationaler politischer Entwicklungen ist eine stabile Souveränität Europas wichtiger denn je. Um Herausforderungen zu bewältigen und die Zukunft Europas aktiv mitzugestalten, brauchen wir ein staatenübergreifendes Engagement“, sagte der Regierungschef beim Antrittsbesuch des französischen Diplomaten und fügte an: „Deutschland und Frankreich müssen Vorreiter der europäischen Politik bleiben und wieder zum Motor der europäischen Einigung werden.“ Der Ministerpräsident hatte Anfang November 2024 seine erste Auslandsreise in dieser Legislaturperiode nach Paris gemacht.

Eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit sei dabei von hoher Bedeutung, sagte Rhein. Die bestehende Partnerschaft mit der Region Nouvelle-Aquitaine im Südwesten Frankreichs leiste dafür einen wichtigen Beitrag. „Seit 30 Jahren dient unsere Freundschaft mit der Nouvelle-Aquitaine als Modell für erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperationen – sei es in Kultur, Bildung oder Wissenschaft. Künftig wollen wir auch unseren wirtschaftlichen Fokus schärfen und zum Beispiel die Möglichkeiten für den Austausch von Fachkräften und die Förderung von Start-ups nutzen. So unterstützen wir nicht nur den Austausch von Ideen und Innovationen, sondern schaffen auch Arbeitsplätze und stärken die Wettbewerbsfähigkeit beider Regionen.“