„Lufthansa ist einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber in unserem Land. Die Airline ist ein Wohlstandsgarant für Hessen“, sagte der Regierungschef am Mittwoch am Flughafen Frankfurt, wo er als Taufpate der neuen Lufthansa Boeing 787-9 mit Namen „Wiesbaden“ fungierte. Das Flugzeug wird Teil der Langstreckenflotte der Deutschen Lufthansa AG. Es wird am Drehkreuz Frankfurt eingesetzt und ist einer der ersten von insgesamt 32 „Dreamlinern“, die Lufthansa bis zum Jahr 2027 erhält.
„Die Stationierung einer einzigen Langstreckenmaschine schafft 300 bis 400 direkte und indirekte Arbeitsplätze. Mit dem Einsatz der neuen Maschinen trägt Lufthansa nicht nur dazu bei, den herausragenden Standortfaktor der Region zu sichern, sie setzt sich auch für nachhaltiges Reisen ein“, sagte Rhein. Mit einem Verbrauch von 2,5 Liter Kerosin pro Passagier und 100 km Flugstrecke verursachten die Flugzeuge des neuen Typs im Schnitt bis zu 25 Prozent weniger CO2-Emissionen. Zudem seien sie deutlich leiser als die bisher verwendeten Langstreckenflugzeuge.
Intermodales Wachstumspotenzial für den Frankfurter Flughafen
„Der Frankfurter Flughafen ist eines der wichtigsten internationalen Luftdrehkreuze und der einzige Flughafen in Kontinentaleuropa, der mit seinen mehrgliedrigen Transportketten über hohes intermodales Wachstumspotenzial verfügt. Es ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung, die Stärke und Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens für die Zukunft zu sichern“, so der Ministerpräsident. Die Landesregierung setze sich seit jeher dafür ein, beste Standortvoraussetzungen für die Luftfahrtbranche in Hessen zu schaffen und zugleich die Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Flughafen zu verringern. Die Taufe eines der modernsten, effizientesten und leisesten Langstreckenflugzeuge sei ein symbolstarker Zwischenschritt, um gemeinsam mit der Luftfahrtbranche die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Frankfurt noch weiter zu verbessern.