Rhein übergab dort als Vorsitzender der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main acht Förderbescheide über insgesamt rund 570.000 Euro an regionale Projekte mit den Themen Kultur, Soziales und Ökologie. Er sagte weiter: „Es ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung, die Stärke und Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens für die Zukunft zu sichern. Gleichzeitig sind uns aber auch die Belastungen bewusst, die mit seinem Betrieb einhergehen.“
Frankfurter Flughafen ist ein entscheidender Standortfaktor für Hessen
Der Ministerpräsident erläuterte, der Frankfurter Flughafen sei ein entscheidender Standortfaktor für Hessen und ein Garant für tausende Arbeitsplätze. „Diese Arbeitsplätze sind aber nur dann gut und sicher, wenn der Flughafen über Perspektiven verfügt, um seine führende Rolle als Wirtschaftsmotor für die Region auszufüllen“, sagte der Regierungschef und fügte an: „Es ist zugleich Aufgabe der Politik und der beteiligten Unternehmen, die daraus resultierenden Belastungen für Mensch und Umwelt bestmöglich zu verringern.“ Entscheidend dafür sei ein konstruktiver Dialog zwischen der Luftverkehrswirtschaft und der Region. Dazu leiste die Stiftung Flughafen Frankfurt/Main einen wichtigen Beitrag.
Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, sagte: „Der Flughafen Frankfurt gilt als Herzmuskel der hessischen Wirtschaft. Gleichzeitig resultieren aus dem Flugbetrieb auch Belastungen, die vor allem das nähere Umland spürt. Deshalb freut es mich, dass das Land Hessen einen Teil der erhaltenen Dividenden aus der Beteiligung an der Fraport AG als Anschubfinanzierung für die Stiftung Flughafen Frankfurt/Main genutzt hat. Seitdem unterstützt die Stiftung wichtige soziale, kulturelle und ökologische Projekte in unserer Heimatregion, von denen zahlreiche Menschen profitieren.“
Die Stiftung fördert seit 2006 nachhaltige Ideen und Projekte mit dem Ziel, die Attraktivität der Rhein-Main-Region zu stärken und die Lebensqualität der Menschen rund um den Flughafen zu verbessern. Bisher wurden insgesamt 262 Projekte mit rund 16.500.000 Euro unterstützt. Seit dem Jahr 2020 werden Schwerpunktthemen gesetzt, um die Förderungen noch gezielter einzusetzen. Nach „Heimat“ und „Nachbarschaft“ steht ab Sommer 2025 das Thema „Familie“ im Fokus.
„Mit dem neuen Förderschwerpunkt rücken wir in den kommenden Jahren jene in den Mittelpunkt, die unsere Gesellschaft zusammenhalten: die Familien. Familien leisten einen unentbehrlichen Beitrag zur sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Stabilität unseres Gemeinwesens. Diese Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt möchten wir in diesem Jahr herausstellen“, sagte Rhein.